Am späten Donnerstagnachmittag versuchten drei Jugendliche eine Abkürzung über den zugefrorenen Bordesholmer See. Auf halbem Wege wurde ihnen der Untergrund zu wackelig und sie entschlossen sich für den Notruf. Das haben sie wieder richtig gemacht. Die Freiwillige Feuerwehr konnte die drei Jugendlichen schnell finden und fanden auch schnell einen günstigen Ort um das Schlauchboot „Ilse“ auf das Eis zu setzen. Mit Überlebensanzügen und Seilen gesichert begaben sich zwei Kameraden mit dem Schlauchboot, das auf Kufen befestigt ist, zu den in Not geratenen Jugendlichen. Wieder an Land, wurden sie von der Polizei in Empfang genommen. Nach kurzem Aufwärmen in einem Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Bordesholm, konnten die drei Jugendlichen wieder gehen.
Gerade bei dieser Art von Einsätzen kommt es auf jede Minute und jede Kameradin, jeden Kameraden an. Wenn die Jugendlichen tatsächlich durch das Eis gebrochen wären, ist es sehr schwer die Verunfallten bei einbrechender Dunkelheit zu finden und zu retten.