Man ist nicht machtlos!

Bordesholm, Polizei,

Rund 40 Prozent der Einbrüche misslingen nicht zuletzt durch vorhandene Sicherungseinrichtungen und eine aufmerksame Nachbarschaft. Vorbeugen muss jeder Einzelne – die Polizei hilft gerne. Jeder nicht vollendete Wohnungseinbruch reduziert nicht nur die psychische Belastung der Betroffenen, sondern verhindert auch, dass persönliche Gegenstände und Vermögenswerte entwendet werden. Dieser Prozentsatz lässt sich durch Verbesserung des technischen Einbruchschutzes und richtiges sicherheitsbewusstes Verhalten der Haus- oder Wohnungseigentümer oder Mieter steigern. Gerade das Letztgenannte kostet kein Geld.
Mit dem „wachsamen Nachbar“ fängt es an und die Polizei hat noch weitere Tipps: Wenn Sie Ihr Haus verlassen – auch nur für kurze Zeit – schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab! Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren und ziehen Sie den Schlüssel aus dem Schloss. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster! Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck! Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus! Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück! Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei über die kostenfreie Rufnummer 110! Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit bspw. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter! Zusätzlich empfiehlt die Polizei eine mechanische Sicherung aller Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen. Ergänzende Sicherheit bietet zum Beispiel eine Einbruch- und Überfall-Meldeanlage. Damit werden Einbruchsversuche automatisch gemeldet und man kann den Alarm bei Gefahr auch selbst auslösen. Erstellen Sie eine „Wertgegenstandsliste“ mit Fotos von den Wertgegenstände und markieren sie Ihre Wertgegenstände. Diese Liste hilft nicht nur der Polizei sondern sie hilft auch bei der Schadensregulierung mit der Hausratsversicherung. Bei Bedarf geht die Polizei Streife und macht die Hausbewohner auf Sicherheitsmängel aufmerksam. Man kann aber auch die Polizei zu einem Hausbesuch bitten. Zum Beispiel die Polizeidirektion Neumünster, Sachgebiet -Prävention, diese ist unter 04321 / 945-2140 zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie auch auf www.polizei.schleswig-holstein.de.