Zum 2. Bordesholmer Helfertag auf dem Bordesholmer Veranstaltungsplatz an der L 318 kamen rund 2500 Bürger/innen, um sich umfassend über die Feuerwehr, verschiedene Rettungsdienste und aktive/passive Sicherheit zu informieren. Als zusätzliche Attraktion wurden Hubschrauberrundflüge von den Besuchern gerne angenommen. Ein Zuschauermagnet war der Rettungshubschrauber Christoph 42 von der Luftrettungsstation in Rendsburg, der zwischen seinen Einsätzen auf dem Veranstaltungsplatz halt machte. Die Polizei, Kreisverkehrswacht Plön, die Automobil Clubs ACE und ADAC informierten die Bürger/innen über aktuelle Themen. Der ADAC demonstrierte mit einem Gurtschlitten, die DEKRA mit einem Überschlagsimulator, die Sinnhaftigkeit eines angelegten Gurtes. Am Stand der ZST Security Service wurde das Selbstverteidigungssystem Krav Maga eindrucksvoll vorgestellt. Am Stand des Ortsvereins des DRK konnten Kinder an Hand eines Teddybärs das Anlegen eines Armverbandes üben. Die Rettungshundestaffel Holstein präsentierte ihre Hunde sowie einen kleinen Übungsparkour und machten bei den beiden Verkehrsunfallübungen mit, bei der eine Person nach einem Unfall unter Schock vom Unfallort weggelaufen ist und von den Rettungshunden gefunden und angezeigt wurde. Bei diesen Verkehrsunfallübungen wurden zwei PKWs so hergerichtet, als ob sie sich mehrfach überschlagen haben und eine Fahrerin im Fahrzeug eingeklemmt wurde. Grundlage für eine erfolgreiche Rettung ist die gute Abstimmung und das vertrauensvolle Zusammenarbeiten des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr, was mit diesen beiden Übungen sehr gut demonstriert wurde. Die Jugendfeuerwehr Bordesholm zeigte ihr Können bei einer Brandbekämpfung eines Holzschuppens. Fast hatte diese sehr gut organisierte Veranstaltung den Anschein eines großen Familientages, da sehr viele junge Familien vor Ort waren, um sich zu informieren. Einmal in einem großen Feuerwehrauto sitzen oder sich ein Rettungsfahrzeug von innen anschauen, dass war für viele Kinder das Highlight des Tages.
Bürgermeister Ronald Büssow (links) eröffnete den 2. Helfertag und überreichte Hans Wilhelm Wegerich, der das historische Tanklöschfahrzeug an den neuen Besitzer Marc Stange übergab.
Alte und neuste Technik konnten die vielen Besucher auf dem 2. Bordesholmer Helfertag bestaunen.
Auch die Polizei zeigte Präsenz.
Am Stand des DRK Ortsvereins Bordesholm konnten Kinder an einem Teddy das Anlegen eines Wundverbandes erlernen.
Das man einen Fettbrand in der Küche besser nicht mit Wasser löschen sollte, wurde eindrucksvoll demonstriert. Der Topfdeckel oder eine Löschdecke ist Mittel der Wahl um das Feuer zu löschen.
Rundflüge mit dem Hubschrauber wurden gerne angenommen.
Mit dem ADAC Gurtschlitten wurden die Kräfte, die auf den Menschen bei einem Aufprall mit relativ geringer Geschwindigkeit einwirken, überdeutlich demonstriert.
Sebastian Borowski (links) und Thorsten Steubesand (mit Helm) demonstrierten das Selbstverteidigungssystem Krav Maga.
Für viele Kinder der grösste Wunsch, einmal in einem richtigen Feuerwehrauto sitzen.
Die Jugendwehr zeigte ihr Können.
Die Feuerwehr Reesdorf präsentierte die 1890 erworbene Handdruckspritze in historischen Uniformen.
Auf dem Aktionsfeld wurde ein Verkehrsunfall simuliert, der zeigte, welche Anstrengungen nötig sind, um verletzte Personen aus einem stark verbeulten Fahrzeug zu befreien. Im verbeulten Fahrzeug war nur sehr wenig Platz für die Rettungskräfte.
Eine Perspektive die man keinem wünschen möchte. Mit einer Glassäge schneidet die Feuerwehr die Windschutzscheibe auseinander, um später das Dach besser abzuheben.
Feuerwehrmann Maurice Zachmann leitete den Part der Feuerwehr bei dieser Übung.
Mit der hydraulischen Schere wurden die Holme des PKWs durchtrennt.
Obwohl es nur eine Übung war, wurde bei dieser patientenorientierten Rettung sehr konzentriert zusammen gearbeitet. Während das Rettungsbrett „Spinboard“ unter die „Patientin“ Bella Stange geschoben wird, stabilisiert Pascal Gilbert (RKiSH) die Halswirbel der Verunfallten, Tjark Mitzka (RKiSH) koordiniert diese Aktion und die Feuerwehrkameraden Lars Mäusling und Maurice Zachmann (v.l.n.r.) unterstützen die medizinischen Rettungskräfte.
Eine vermisste Person wurde durch einen Suchhund der Rettungshundestaffel Holstein gefunden.