Bordesholm hat einen neuen Seniorenbeirat

Bordesholm

Der Seniorenbeirat Bordesholm ist ein von den Seniorinnen und Senioren Bordesholms demokratisch gewähltes Gremium, dass die Interessen älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger gegenüber der kommunalen Verwaltung und Gemeindevertretung wahren soll. Alle Bürgerinnen und Bürger, die das 60. Lebensjahr vollendet haben oder nach Vollendung des 55. Lebensjahres dauerhaft aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, sind passiv und aktiv wahlberechtigt. Am Freitag kamen 45 Senior/innen zusammen, um turnusmäßig den neuen Seniorenbeirat Bordesholm für die nächsten 4 Jahre zu wählen. Bei Kaffee und Kuchen stellten sich 5 Kandidatinnen und 2 Kandidaten zur Wahl. Volker Barkmann wurde mit 43 Stimmen gewählt, Barbara Barkmann und Birgit Reklatis mit jeweils 38 Stimmen, Robert Niebuhr konnte 36 Stimmen auf sich vereinen, Rita Niebuhr bekam 34 Stimmen, Karin Pohl 32 Stimmen und Brigitta von Possel erhielt 31 Stimmen. Der neue Seniorenbeirat will an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Man erinnert sich an die Korrektur der zu hohen Stufen der Treppe an der Bahnunterführung oder die Installation von seniorengerechten Bänken auf dem Seerundweg des Bordesholmer Sees. Der neue Beirat hat auch schon eine kaputte Treppe, die dringend repariert werden müßte auf ihrer To-Do-List. Im Grunde versteht sich der Seniorenbeirat als niederschwellige Verbindung zwischen Senioren im Ort, dem Rathaus und der Gemeindevertretung. Für Volker Barkmann, der vor 2 Jahren in den Seniorenbeirat gewählt wurde, ist es besonders wichtig, dass der Beirat das Ohr an den Menschen hat, damit man die Anliegen auch vernünftig vor der Gemeinde vertreten kann. Es ist ein politisches Gremium, dass sich nicht nur um die Älteren in der Gemeinde kümmert, sondern wir beziehen nebenbei auch die jüngsten Bürger in unseren Überlegungen mit ein, ohne sie formal zu vertreten. Seit 6 Jahren ist Robert Niebuhr dabei und beschreibt seine Motivation beim Beirat mit zu machen so: „Nur im Seniorenbeirat kann ich für alle Senioren da sein, im Gegensatz zur Parteiarbeit wo das in der Form nicht möglich ist“. Neu dabei ist Birgit Reklatis, die im Seniorenbeirat ein neues Betätigungsfeld für ihre Rentenzeit sieht: „Ich beobachte den Beirat schon länger. Von Beruf bin ich Schwerbehindertenvertreterin, die Aufgabenfelder sind sehr ähnlich. Im Rentenalter muss ich was um die Ohren haben und ich bin noch zu jung, um die ganze Zeit im Sessel zu sitzen.“ Rita Niebuhr hat für sich einen anderen Schwerpunkt im Beirat entdeckt: „Mein Mann ist schon 6 Jahre dabei und ich habe seine Arbeit mit verfolgt und für mich steht der Gemeinschaftssinn im Vordergrund, um der Vereinsamung der Senioren entgegen zu wirken“. Zum Schluss verabschiedete sich der scheidende Vorsitzende Albert Holzer mit einem kleinen Rückblick und der Erkenntnis, neue Freunde gefunden zu haben. Er wünscht auch seinen noch zu wählenden Nachfolger viel Erfolg.

Das Foto zeigt Robert Niebuhr, Volker Barkmann, Barbara Barkmann, Rita Niebuhr und Birgit Reklatis die sich in den nächsten 4 Jahren zusammen mit den nicht anwesenden Karin Pohl und Brigitta von Possel um die Belange der Senioren und Seniorinnen in Bordesholm kümmern.