Handballfreunde können sich noch gut an regelmässige Handballspiel-Endergebnisse wie ein 18:17 erinnern. Dieses 18:17 war nur das Halbzeitergebnis im Spiel der 3. Bundesliga des TSV Wattenbek gegen TV Hannover-Badenstedt, das mit 36:45 für die Niedersachsen ausging. Insgesamt 81 Tore konnten die rund 180 Zuschauer in der Hans-Brüggemann Halle bejubeln. In der ersten Halbzeit war das Spiel noch offen, die Führung wechselte öfter, doch die „Peitschen“ blieben den „Jungen Wilden“ auf den Fersen. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel zu Gunsten der „Jungen Wilden“. Beim Spielstand 28:30 riß der Kontakt zu den Hannoveranerinnen ab. Man sah es den Wattenbekerinnen an, dass sie unbedingt mithalten wollten, aber gegen den übermächtigen Kader der Gäste war das nicht möglich.
Anne Zellmer (rotes Trikot) war eine der auffälligsten Peitschen. Sie wirbelte durch die gegnerische Mannschaft und warf 6 Tore.
Anfang der 2. Halbzeit war die Handballwelt noch in Ordnung, Torjubel auf der Wattenbeker Bank.
Der Siegeswille war auch bei Kristin Bahde #22 jederzeit spürbar, aber die Gegnerinnen aus Hannover waren einfach zu stark.
Der Versuch mit dem Herausnehmen der Torfrau, um mit einer 7. Spielerin im Angriff das Blatt noch mal zu wenden, war leider auch nicht mit Erfolg gekrönt. Trainer Andreas Juhra (rechts), Co-Trainer Tim Bracklow (hinten) sowie Torfrau Kathi Schmöde verfolgen das Spielgeschehen von der Bank aus.
Mit 36:45 verloren die Wattenbekerinnen ihr Heimspiel und gingen geschlagen vom Platz.