Geschützte Ameise auf dem Festplatz Bordesholm entdeckt

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz

Bordesholm, Bordesholmer FestplatzFreunde des Festplatzes, die sich beim Bürgerbegehren zum Erhalt des Festplatzes engagieren, trafen sich am Samstag, den 10.6.2017. Gemeinsam wurde das vielfältige Tier- und Pflanzenleben auf dem Festplatz erforscht und dokumentiert. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Gruppe der Insekten gelegt, die in der ehemaligen Kiesgrube stark vertreten sind. Am Südhang der Kiesgrube, der als Biotop geschützt und bei einer Bebauung im besonderen Maße stark gefährdet ist, wurde mit großer Freude eine weitere geschützte Tiergruppe entdeckt: Waldameisen. Um welche Art es sich genau handelt, muss noch bestimmt werden. Waldameisen wurden im Artenschutzgutachten nicht erwähnt, deshalb ist diese Entdeckung besonders aufregend. Waldameisen sind ein sehr wichtiger Teil des Ökosystems. Außerdem wurden Eidechsen und verschiedene Libellenarten gesehen. Viele Pflanzenarten, die für Trockenrasen charakteristisch sind wie z.B. Königskerze und kleines Habichtskraut wurden entdeckt. Die Teilnehmer berichteten von interessanten Tierbegegnungen. Zukünftige Treffen sind geplant und werden auf der Webseite www.festplatz-bordesholm.de angekündigt. Dort wird auch eine Fotogalerie das Treffen dokumentieren. (Text: Gabriele Steffen)

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz

Bordesholm, Bordesholmer FestplatzInteressant zu sehen was alles auf so ein unscheinbares Grundstück so zu finden ist.

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz

Bordesholm, Bordesholmer FestplatzProf. Gerd Stock …

Bordesholm, Bordesholmer Festplatz…Gabriele Steffen von den Bordesholmer Grünen organisierten die Entdeckungstour. 

Bordesholm, Bordesholmer FestplatzEin unscheinbarer Ameisenhaufen.Bordesholm, Bordesholmer Festplatz
In dem besonders geschützte Ameisen leben. Gerade die Insekten sind in den letzten Jahren sehr stark dezimiert worden und müssen in Zukunft viel stärker geschützt werden.
(Untere Foto: Gabriele Steffen)