Mittlerweile hat die Bordesholmer Galerie Göldner einen gefestigten guten Ruf, um auch eine in Deutschland unbekannte Künstlerin aus Schottland erfolgreich zu präsentieren. Bei Katrin Göldner von der Galerie Göldner Rund um Kunst funkte es erst nach dem zweiten Blick auf die Kunstwerke von Hilke MacIntyre, denn die Galerie Göldner ist mehr in der Kunst der Norddeutschen Realisten verortet. Druckgrafiken sowie keramische Reliefs von der schottischen Künstlerin stellen hierzu einen deutlichen Kontrapunkt dar. Hilke MacIntyre wurde in Deutschland geboren und wuchs in der Nähe von Kiel auf. Sie studierte Architektur an der Hochschule für Kunst und Architektur in Kiel und arbeitete nach ihrem Diplom 1990 in Büros in Hamburg, Edinburgh und London. 1996 zog sie nach Schottland und konzentrierte sich auf Kunst. Sie lebt jetzt mit ihrem Mann, ebenfalls Künstler, und ihren beiden Kindern in der Nähe von St. Andrews. Hilke MacIntyre kombiniert einen vereinfachten figurativen Stil mit kräftigen Formen, kräftigen Farben und abstrakten Mustern. Ihre Arbeiten sind in Galerien in ganz Großbritannien ausgestellt und ihre Linolschnitte und Holzschnitte wurden für zahlreiche Illustrationen verwendet. Titelbild: Katrin Göldner (li.) und Hilke MacIntyre waren sichtlich zufrieden mit der Vernissage.
Drei keramische Reliefs umrahmt von einem alten Rahmen waren der Hingucker.
Die kleinen Kunstwerke wurden lebhaft diskutiert.
Für Hilke MacIntyre (2.v.r.) war die Vernissage fast schon ein kleines Familientreffen. Freunde, Bekannte liessen sich die Gelegenheit nicht entgehen die Auswanderin zu begrüssen.