Das zweite SHMF-Konzert war ein Konzert für die Liebhaber der leisen, feinen Töne. Sopranistin Nuria Rial und Gitarrist Heiko Ossig lockten rund 400 Musikbegeisterte in die Bordesholmer Klosterkirche.
Bei idealem Festival Wetter konnten sich die Besucher vor dem Konzert mit leckerem Wein und sehr leckeren Würstchen für das Konzert stärken. Während dessen spielten sich die beiden Künstler in der Klosterkirche ein, stimmten sich noch mal ab, bevor es los ging.
Heiko Ossig zog mit einer faszinierenden Leichtigkeit vorgetragener spanischer Gitarrenkunst das Publikum schnell in seinen Bann. Genauso erging es der Spanierin Nuria Rial, die mit deutschen und spanischen Texten, hauchendem und auch kraftvollem Gesang, das Publikum für sich gewann. Mit den Liedern „Ein kleines Haus“, „Die zu späte Ankunft der Mutter“ und „ Eine sehr gewöhnliche Geschichte“ rückten beide Künstler eine eher unbekannte Seite des diesjährigen Schwerpunktkomponisten Joseph Haydn in den musikalischen Fokus.
In den hinteren Reihen musste man schon mächtig die Ohren spitzen, um den feinen Gesang und das filigrane Gitarrenspiel in seiner Gänze zu hören.
Nichts desto trotz gab es am Ende des Konzerts donnernden Applaus und zwei Zugaben, die die Besucher noch mehr in Verzückung brachte.
Vor Beginn des Konzertes und in der Pause konnten die Musikfreunde Bilder der Malerin Hanna Petermann betrachten und sich mit der Malerin, die auch eine Musikerin ist, unterhalten.