Folk, Pop, Jazz mit schwedischen, englischen und deutschen Texten war schon ein recht breites musikalisches Spektrum das Aino Löwenmark (Piano, Gesang, Komposition), Jürgen Spiegel ( Drums, Percussions,Produzent) und Gitarrenspieler Jan Wölke dem Bordesholmer Publikum präsentierten. Obwohl Aino Löwenmark aus Schweden stammt, ist die Nordlicht-Schublade mit der folkloristischen Easy-Listening-Musik zu eng. Sie singt über Gefühle, übers Alleinsein und über den „Flügelschlag des Schmetterlings“, der allen Lärm um uns herum verstummen lässt. „Human“ hat sie ihr Debütalbum genannt. Darauf sind Titel wie „Hui“, „Halleluja“ und „Gehöre zu dir“ die sie auch im Savoy spielte. Und bevor es zu harmonisch wurde, wurde Jazziges eingestreut. Das waren für mich die stärksten Augenblicke des Konzertes. Dabei tänzelte die Sängerin zwischen Piano und Mikro, zwischen Manie und Melancholie.
