Wenn man in Schleswig-Holstein an Metall denkt, denkt man heutzutage zuerst an Wacken, dann an den Großschiffbau und an Brücken. Wenn man im Lande an Skulpturen denkt steht das kleine Dorf Bissee ganz oben auf der Liste. Und so ist das nicht sehr überraschend, dass das metallische Wahrzeichen des weltgrößten Metall Festivals auf der 22. Skulpturensommer Ausstellung in Bissee neben weiteren 29 Exponaten zu finden ist. Spannend zu sehen ist, was Künstlern zum Thema Metall so alles eingefallen ist. Bis Oktober dieses Jahres sind die Kunstwerke zu besichtigen. Titelbild: Der in die Jahre gekommene Wackener Bullenschädel.
Mit Eröffnungsrede spannte Björn Engholm den kunsthistorischen Bogen von der steinzeitlichen Figurine zur modernen, zeitgenössischen Kunst.
Rund 200 Gäste aus ganz Norddeutschland liessen sich die Vernissage zum 22. Skulpturensommer in Bissee nicht entgehen.
Markus Sander (rechts) und Karin Russ (2. v.rechts) vom Verein Skulptur in Bissee e.V. waren von der Rede Björn Engholms sehr angetan.
Egon Blitza vom Verein Skulptur in Bissee e.V. ist seit Jahrzehnten dabei.
Die Riesenstahl-Gitarre vom Bordesholmer Klangkünstler Martin Stuckert (Mitte) durfte auf dieser Vernissage nicht fehlen. Zusammen mit dem Bassisten Arne Paasch (links) und dem Gitarristen Nico Chavez (rechts) spielten sie „Stand by me“.
Die Multiinstrumentalisten Florian Gallow und Markus Zell bildeten mit dem Programm „Metall im Klang“ den musikalischen Rahmen. Mit harten, metallischen Klangbildern passten sie wunderbar zum Thema Metall.
Mit Stücken aus der Holtenauer Hochbrücke bildete Kurt Lange eine tonnenschwere Installation auf dem Hof Reese.
Kaum schauten die Musiker mal weg, versuchte Tyelle zur Freude seiner Schwester Jonne sich an der Tuba.
Leichte, leckere Kost kam sehr gut an.
Bei wunderbarem Wetter war das Interesse an der Führung groß.
Karina Gloyer-Köpke (am Mikrofon) moderierte die Führung und brachte Künstler, Kunstwerke und Publikum zusammen.
Bis Oktober dieses Jahres sind die Kunstwerke in Bissee zu besichtigen.