Das Publikum der zweiten Blues-Night musste schon einen gewaltigen musikalischen Bogen spannen. Vom Duo Max Wolff (Gitarre) und Jan Rosenkrantz (Mundharmonika) die sich dem Blues mit Country-Folk Elementen verschrieben haben.
Über den 24jährigen Sänger und Mundharmonikaspieler Will Wilde mit seiner Band, der dreimal in Folge bei den British Blues-Awardes in der Kategorie „Bester Harpspieler“ nominiert wurde. Will Wilde bediente sich aus dem Funk und Soul um seine musikalische Geschichten aus seinem Umfeld zu erzählen. Und das tat er mit einer jugendlichen Kompromisslosigkeit die begeisterte.
Kompromisslos ging auch Cavin Jones zu Werke. Er sprang mit seiner Stratocaster und Glitzerhemd auf die Bühne und die Post ging ab. Erinnerungen an Jimi Hendrix kamen sofort auf. Cavin Jones fand sofort den Kontakt mit den Zuhörern im Savoy den er nicht mehr losließ. Sein Gitarrenspiel war faszinierend. Er spielte das Instrument mit Händen und Füssen, das Hendrix Zungenspiel fehlte leider. Er quälte die Seiten seiner Stromgitarre, im nächsten Augenblick schwebte Cavin Jones mit geradezu zärtlichen Gitrarrenspiel davon.