Wenn ich so durch die regionale Landschaft fahre, an den goldgelben und wohl duftenden Rapsfeldern vorbei, dann denke ich sofort an Rapshonig. Und da war doch noch was? Hatten die Bienenhalter nicht im letzten Jahr große Probleme? Sind da nicht viele Bienenvölker eingegangen? Stimmt, im letzten Jahr mussten die Imker herbe Verluste durch einen starken Milbenbefall in ihren Bienenstöcken hinnehmen.
Diese Verluste sind noch lange nicht wieder ausgeglichen und es würde helfen, wenn sich hier in der Region mehr Leute für die Bienen interessieren würden, so der Vorsitzende vom Imker-Verein Bordesholm und Umgebung Ernst Otto Koschorreck . In den Großstädten ist mit der Cityimkerei ein regelrechter Boom ausgebrochen. Dort werden Bienenstöcke auf den Balkon oder auf die Dachterrasse gestellt und mit Erfolg betrieben
"So eine positive Entwicklung brauchen wir hier in der Region dringend. Die Bienen sind für das Ökosystem als Bestäuber von Blüten von entscheidender Bedeutung", so Ernst Otto Koschorreck. Darüber hinaus ist die Imkerei vielseitiger als so manch einer glaubt und man kann dieses Hobby bis ins hohe Alter betreiben. Wer nicht selbst mit den Bienen arbeiten möchte, der kann eine Patenschaft für einen Bienenstock übernehmen. Weitere Informationen erhalten sie von Ernst Otto Koschorreck: Telefon: 04302/426.