Hundeführerschein hört sich so fürchterlich nach Verwaltung/TÜV an und trifft den Kern der Veranstaltung eigentlich nicht. Gut, es werden zu diesen Kursen auffällige Hunde/Hundebesitzer geschickt oder Hundebesitzer/innen wollen einen Teil der Hundesteuer einsparen. Im Grunde geht es in diesen Kursen aber darum das Verständnis Hund zum Menschen zu verbessern. Welche Bedürfnisse hat der Mensch an den Hund, welche Bedürfnisse hat der Hund und wie bekommt man diese Bedürfnisse in Einklang. Dann kommt in diesem Fall die Hundeschule Mühbrook von Ernst Hoff mit seiner jahrelangen Erfahrung ins Spiel. Ernst Hoff sieht sofort, wo die Harmonie zwischen Hund und Hundebesitzer/innen nicht stimmt und kennt fast immer einen Weg der Besserung. Am vergangenen Sonntag war wieder so ein Hundeführerschein-Prüftag in der Hundeschule Mühbrook, an dem 9 Paare teilnahmen. Unter den Prüflingen waren auch zwei Rollstuhlfahrerinnen. Nach der theoretischen Prüfung ging es auf den Hundeplatz.
Der Hund darf kein aggressives Verhalten zeigen, auch wenn Ernst Hoff (rechts) mit dem Regenschirm mächtig provoziert. Der Golden Retriever Benni von Michael Heckendorf meistert diesen Test mit Bravour.
Läuft der Hund locker an der Leine oder zerrt er. Alles fliest in die Bewertung ein.
Für Rolli-Fahrerin Petra Kracht mit der Malinois-Mix Hündin Luna gab es keine Extrawurst.
Auch für die zweite Rolli-Fahrerin Melinda Litzendorf ging es mit ihrem Berner Sennenhund Carlo durch dick und dünn.
Prüfungen können auch Spass machen. Hoffentlich verleitet dieses Bild nicht Politiker dazu, Hundebesitzern noch eine Vergnügungssteuer auf zu brummen.
Nach der Prüfung auf dem Hundeplatz ging es raus auf die Strasse. Von Trecker, Radfahrer und Jogger dürfen sich die Hunde nicht stören oder irritieren lassen. Auch kleine „Kläffer“ muss der Hund ungeschoren vorbei lassen.
Prüfung bestanden.