Ulrich Schuster, Sprecher des Bordesholmer Weihnachtsmarktes, wünschte dem Markttreiben in seiner Eröffnungsrede des 45. Bordesholmer Weihnachtsmarktes besseres Wetter, bedankte sich beim Technischen Betriebshof Bordesholm für das Aufstellen der Hütten und ebenfalls bei den Bordesholmer Unternehmen, die großzügig für die Tombola spendeten. Der besondere Mix aus Kunsthandwerk, dem Engagement der Vereine sowie der Ehrenamtlichen war es zu verdanken, dass auch bei stürmischem Regenwetter der Bordesholmer Lindenplatz immer mit Besuchern belebt war, auch dank der Stände mit herzhaften und süssen Leckereien. Es waren zwar merklich weniger Besucher als letztes Jahr, aber ein Reinfall war es nicht. Da gab es die BesucherInnen, die mit flotten schritten den Lindenplatz einmal rauf und wieder runter liefen, schnell mal links und dann mal rechts winkten und den Markt wieder verliessen. Erfahrene BesucherInn wussten, dass man sich in der Klosterkirche, im Klosterstift und im Haus der Kirche bei einem Platzregen ins Trockene retten konnte. Ab 12 Uhr stand die Klosterkirche ganz im Zeichen der handgemachten Musik. Die Bordesholmer MuKu präsentierte „SchülerInnen musizieren“ nicht nur mit Weihnachtsliedern. Den Anfang machte der Kinderchor der Klosterkirche unter der Leitung des Organisten der Klosterkirchengemeinde Günter Brand. Unter anderem tanzten die Midis der Bordesholmer Danslüüd und die Guitarreros, ein Jugendensemble der VHS Bordesholm-Wattenbek, füllte die Kirche mit tollen Gitarrenklängen. Erstmals war auch eine Delegation aus der lettischen Partnergemeinde Kekava zu Besuch. Sie boten im Speisesaal des Klosterstift Pflegeheims ihre traditionellen Folkloretänze dar.
Es ist schon ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt in Bordesholm, der Alt mit Neu verbindet, für jede Alters- und Interessengruppe kleine Highlights bietet. In der Kirche zur Ruhe kommen und Musik geniessen, im Gemeindehaus sicher vor Regenwetter die tollen Kunsthandwerke erstehen, auch ein gemütliches Kaffekränzchen im Speisesaal des Klosterstift Pflegeheims mit leckeren selbst gemachten Torten der Landfrauen ist möglich und somit sind auch die Bewohner des Klosterstiftes liebevoll mit eingebunden. Schön zu sehen und zu spüren, dass sich so ein besonderes Flair über diesen historischen Ort zwischen Klosterstift und alter neuentfachter Linde entwickelt.
Unter der Leitung von Ute Pauleit (links) spielten 11 Kinder die Violine, Violoncello und Klavier.
Der Kinderchor der Klosterkirche unter der Leitung des Organisten der Klosterkirchengemeinde Günter Brand war der perfekte Opener. Wenn Kinder singen, gehen bei den Erwachsenen die Herzen auf. Besonders wenn 14 Kinder ab dem 4. Lebensjahr 4 schöne Weihnachtslieder singen.
Da kann kommen was will, der Bordesholmer Weihnachtsmarkt ist für viele BürgerInnen einfach ein Muss.
Die Letten, die bekannt sind für ihre reichhaltige und begeisterte Folklore, mussten in den Speisesaal des Klosterstifts wegen des andauernden Regens ausweichen.