Die Tür in der Minimal-invasiven Chirurgie wurde im UKSH wieder ein Stück weiter aufgemacht. Mit roboterassistierenden Operationen mit dem daVinci System werden jetzt OPs möglich, die in dieser Präzision vorher nicht denkbar waren. Durch die digitale Bildverarbeitung werden z.B. Strukturen von Organen und Gefäßen vergrößert dargestellt. Durch eine spezielle Software, die gesundes und krankes Gewebe unterschiedlich einfärbt, kann auch äußerst gewebeschonend operiert werden. Weitere Vorteile für den Patienten ist das gegen Null tendierende Infektionsrisiko, geringe Schmerzen direkt nach der OP und die schnelle Genesung mit kürzeren Reha-Maßnahmen. Das ist nur ein kleiner Teil der Erfahrungen, über die Prof. Dr. Maass (Gynäkologie), Prof. Dr. Becker (Allgemeine Chirurgie,Thoraxchirurgie) sowie Prof. Dr. Jüneman (Urologie), v.l.n.r., aus ihren rund 700 daVinci Operationen den Zuhörern am Samstag im UKSH Gesundheitsforum im CITTI-PARK Kiel berichten konnten.
Während der Patiententage des UKSH mit 20 Ständen im CITTI-PARK Kiel konnten sich Interessierte an die daVinci Operateur-Konsole setzen und versuchen, kleine Geschicklichkeitsaufgaben mit dem daVinci Roboter zu lösen. Für Kinder ein grandioses Spielzeug …
… für Erwachsene ein unglaublich faszinierendes Gerät.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem daVinci Roboter ist einmalig in Deutschland. Sie garantiert eine kostengünstige Nutzung der 2,5 Millionen Investition und einen schnellen, intensiven Erfahrungsaustausch. Das Foto zeigt die beiden Hardware Komponenten des daVinci Systems. Während der kleine Junge den Patientendummy mit den Roboterarmen bestaunt befindet sich die Operateur-Konsole hinter den Professoren.
Prof. Becker erklärt dem jungen Paar die Arbeitsweise des OP-Roboters.