Es kommt wieder zusammen, was zusammen gehört. Künstler/innen und Publikum trafen sich nach einem Jahr Unterbrechung wieder zum LaLafestival auf dem Gut Ovendorf in Negenharrie. Mit Wohnmobilen und Zelten kamen 500 Besucher/innen zu diesem alternativen Festival, um sich mit Freunden und Freundinnen auf diesem Corona bedingten Mini LaLafestival zu vergnügen. Auch wenn in diesem Jahr Kinder leider nicht dabei sein durften, ist es dem Veranstalter gelungen, den Charakter des LaLafestivals auch in der stark abgespeckten Form zu bewahren. Dass kurz vor Festivalbeginn die Maskenpflicht für diese Art Veranstaltungen aufgehoben wurde, war sicher ein Segen. Denn das miteinander Kommunizieren, Neues auszuprobieren, ist der Kern des LaLafestivals. Neben Yoga Kurse, Bogenschiessen für Anfänger und kleinere Kunstworkshops, gab es mehrere Bühnen, auf denen rund 100 unterschiedliche Künstler/innen auftraten. Musikalisch ist das Festival bekanntermassen sehr breit aufgestellt. Mrs. Afronaut präsentierte elektronische, afrikanische und orientalische Dance Music. Lutopia Orchestra Triefnass spielten einen Stilmix aus Funky, Blues, Rock und Polka oder Olli MT der Techno und House von England und USA / Canada direkt zum Festival brachte. Mit 10 Filmen präsentierte zum vierten Mal das Kurzfilm-Festival „Lokale Held:innen“ einen Einblick in das aktuelle Schaffen der Filmemacher/innen aus Schleswig-Holstein. Dr. Benno Peters vom lala e.V. ist begeistert, wie unter diesen schwierigen Umständen noch dieses Mini Lalafestival in enger Zusammenarbeit mit dem Amt Bordesholm, dem Gesundheitsamt Rendsburg und 80 Helfer/innen, stattfinden konnte. Wegen der Begrenzung auf 500 Besucher/innen konnte das Festival nicht kostendeckend durchgeführt werden, darum können die Künstlergagen erst bezahlt werden, wenn das Geld aus dem Corona Kulturfördertopf ausbezahlt ist. Titelbild: Hobby Jongleur Wilmer Alexander Lara Andin aus Honduras zeigte, was man alles mit einer kleinen Glaskugel machen kann.
Die Berliner Band „Ruperts Kitchen“ mit Leo (Gitarre und Gesang) und Bassistin/Sängerin Conny waren nicht das erste mal auf dem Lalafestival und fanden schnell ihre Zuhörerschaft.
Es gab viel freien Platz auf dem Campingplatz. Das sah bei den vorangegangenen Lalafestivals anders aus.