Saldern-Gruft bald für alle Bürger/innen einsehbar

Bordesholm, Bordesholmer Klosterkirche, Saldern-Gruft

Veranschlagte 100.000 EUR soll die Öffnung und die Sanierung der Saldern-Gruft, in der Casper von Saldern und 9 weitere Familienangehörige ihre letzte Ruhestätte fanden, kosten. Die Löwenanteile übernehmen die Bundeskulturstiftung mit rund 50 Prozent, die AktivRegion Mittelholstein sind mit rund 20 Prozent dabei und die Gemeinde Bordesholm stellt einen Zuschussbetrag von bis zu höchstens 8.000 EUR bereit, um diesen geschichtsträchtigen Ort für Bordesholmer und Touristen zu öffnen.

Bordesholm, Bordesholmer Klosterkirche, Saldern-Gruft

1768 erwarb Casper von Saldern von der Gemeinde Bordesholm den Rest des Klosterkreuzganges und baute diesen zur Familienkapelle um. 1774 wurden Salderns Frau Catharina und seine Tochter Anna Maria in die Gruft umgebettet. 1775 wurde seine Mutter dort bestattet. Casper von Saldern wurde1786 in einem Kalksteinsarkophag in der Gruft bestattet. Der Zugang zur Gruft wurde 1861 zugemauert. Letztes Jahr wurde die Gruft wieder eröffnet und mit einer Tür versehen. Die Fotos entstanden im Mai 2011.